Eigentlich sollte in der Johannstadt ein Hochhaus mit 16 Etagen und 132 Sozialwohnungen entstehen. Allerdings wurde das Bauprojekt der Woba „WiD“ durch einen Anwohnerprotest gestoppt. Ein Rettungsplan scheiterte im Rat – dort wurden die Pläne gekippt. Jetzt sind die Folgen klar.
Grünen-Chef Thomas Löser berichtet: „Es war das erste und einzige Hochhaus, was die WiD geplant hat. Es war auch ein Testballon, wie der Stadtrat zum sozialen Wohnungsbau steht – und der ist krachend gescheitert“.
Die Grünen haben zusammen mit der SPD bis zur letzten Minute um dieses Projekt gekämpft und versucht das Großprojekt zu retten. Das Hochhaus schlanker zu bauen und möglichst weit an den Rand des Baufeldes zu rücken war allerdings auch keine Alternative. Am Ende stimmte sogar die Linke gegen das WiD-Prestige-Projekt.
Allerdings verzögert das nicht zu Stande kommende Projekt nicht nur den kommunalen Wohnungsbau, sondern kostet auch erheblich viel Geld.
OB Dirk Hilbert sagt: „Die WiD geht derzeit von mindestens 350.000 Euro an Planungskosten aus. Der tatsächliche Schaden wird sich erst nach Rechnungslegung ermitteln lassen“. Es sind so hohe Kosten entstanden, weil keine ähnlichen Planungen vorlagen und ein aufwendiges Wettbewerbsverfahren durchgeführt wurde.
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