Catella hat die im Rahmen des zweiten Closings im Mai 2020 eingeworbenen 45 Millionen Euro zeitnah investiert. Nach rund zehn Monaten konnte der Fonds damit sechs Objekte mit rund 1.500 Wohneinheiten in vier europäischen Ländern ankaufen. Der CESHF II ist der Nachfolger des ersten European Student Housing Fund von Catella, der seit seiner Auflegung im Jahr 2013 bis Mitte 2020 einen internen Netto-Zinsfuß (IRR) von sieben Prozent pro Jahr erwirtschaftet hat.
In Berlin hat der Fonds für circa 40 Millionen Euro ein Objekt im Berliner Stadtteil Weißensee angekauft. Bei dem geplanten fünfgeschossigen Gebäude plus Staffelgeschoss handelt es sich um ein Studentenwohnheim mit insgesamt 261 Einheiten, verteilt auf einer Wohnfläche von circa 6.300 Quadratmeter. Die Apartments sind möbliert und verfügen über eine moderne Ausstattung und kompakte Grundrisse zwischen 16 Quadratmeter und 41 Quadratmeter. In Frankreich hat der Fonds in Cergy in der Region Île-de-France, etwa 25 Kilometer nordwestlich von Paris, für rund 25 Millionen Euro ein Bauprojekt von Imodev erworben, das 240 Wohnungen mit einer vermietbaren Fläche von 5.108 Quadratmetern inklusive Gemeinschaftsflächen von 481 Quadratmetern umfasst.
Michael Keune, Geschäftsführer von CRIM, sagt: „Der Markt für Bildung und damit auch für studentisches Wohnen befindet sich in der Covid-19-Ära im Umbruch. Die meisten Universitäten sind geschlossen und Online-Seminare dominieren aktuell den Lehrplan. Aber auch die Grenzen dieser Art des Lernens und das Fehlen einer sozialen Komponente sind deutlich sichtbar geworden. Wir erwarten, dass es in Zukunft eine Mischung aus beiden Formen des Lernens – virtuell und physisch – geben wird. Wir glauben auch, dass wir den gleichen Trend wie beim Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und nach dem Ausbruch der großen Finanzkrise im Jahr 2008 sehen werden, das heißt dass die Studentenzahlen während und nach der Covid-19-Krise deutlich steigen und die Nachfrage nach Studentenwohnungen in einem stark unterversorgten Markt stimulieren werden.“
Alexander Brüning, Fondsmanager bei CRIM, sagt: „Was das studentische Wohnen betrifft, haben Berlin und Paris Versorgungsquoten von rund zehn Prozent, was bedeutet, dass nur jeder zehnte Studierende in diesen beiden Städten eine Wohnung findet. Die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum für Studenten ist daher heute mindestens genauso wichtig wie vor der Covid-19-Krise. Erschwingliche Studentenwohnheime in guten Lagen mit Zugang zu Spitzenuniversitäten bieten auch Investoren weiterhin attraktive und stabile Renditen.“ (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Catella
Die Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM) ist eine Tochtergesellschaft der schwedischen Catella AB in Stockholm und ihr Wohnimmobiliengeschäft umfasst Portfoliomanagement, Akquisition und Verkauf sowie Asset Management. Das Unternehmen verwaltet und berät mehrere Fonds und Mandate mit einem verwalteten Vermögen von circa vier Milliarden Euro in neun europäischen Ländern.