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Eigenheim-Preise auch 2017 gestiegen

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Für ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung müssen Käufer in Deutschland immer mehr ausgeben: Das zehnte Jahr in Folge stiegen laut Gutachterausschüssen die Preise. Schuld sind niedrige Zinsen und knappes Bauland.

Immobilienkäufer haben 2017 deutlich mehr für Eigentumswohnungen oder Häuser ausgegeben als im Jahr davor. Bis zu 250 Milliarden Euro bezahlten Käufer für Wohnungen, Häuser, Grundstücke und Gewerbeimmobilien, was rund neun Prozent mehr als 2016 entspräche – zugleich stagnierte die Zahl der Kaufverträge zwischen 900.000 und einer Million.

Preise steigen auch auf dem Land

Ermittelt hat die Zahlen der Arbeitskreis der Gutachterausschüsse auf der Basis von abgeschlossenen Immobilien-Kaufverträgen. Den Schätzungen zufolge steigen die Immobilienpreise in Deutschland seit zehn Jahren. Schuld daran ist einerseits die Immobilienknappheit, erklärte Peter Ache, der Geschäftssstellenleiter des Arbeitskreises: „Es wird nicht genug Bauland auf den Markt gebracht.“

Das gelte insbesondere in Großstädten. Aber auch der Traum vom Haus auf dem Land könnte zukünftig für immer weniger Bundesbürger erschwinglich sein: Denn auch dort, wo das Bauland vergleichsweise günstig ist, stiegen die Preise.

Keine Angst vor Immobilienblase

Andererseits lassen die niedrigen Anlagezinsen viele Sparer ihr Geld in Häuser und Wohnungen investieren: „Es gibt nicht genug Möglichkeiten, Geld gewinnbringend anzulegen“, sagte Ache. Dabei sei es zum Teil günstiger, eine Immobilie zu kaufen, als eine zu mieten.

Angst vor einer Immobilienblase wie in den USA, die eine der Ursachen für die Weltfinanzkrise von 2008 war, hat Ache allerdings nicht: „Die Kreditvergabe ist in Deutschland ordentlich reglementiert. Da wird die Welt nicht zusammenbrechen“, sagte er.

Quelle: Tagesschau

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von factum
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