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Europäische Ferienhotellerie resilient und mit wachsendem Investoreninteresse

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Auch in der Pandemie zeigte sich das Segment der Ferienhotellerie als vergleichsweise robust. Im Hotelsegment verlagert sich der Fokus international tätiger Investoren von der mit größeren Herausforderungen konfrontierten City-Business-Hotellerie auf Freizeit- und Urlaubsziele in Europa. Dabei rücken auch ländliche Gebiete der Ferienhotellerie in den Fokus. Dies sind einige der zentralen Ergebnisse der Online-Pressekonferenz „Wie krisenresistent ist die europäische Ferienhotellerie?“ von Rueckerconsult gemeinsam mit Engel & Völkers Asset Management, 12.18. Investment Management und mrp hotels.

Von 2010 bis 2019 war ein positiver Trend beim Transaktionsvolumen am europäischen Hotelimmobilienmarkt zu verzeichnen, der in einem Rekordwert für das Jahr 2019 gipfelte. 2020 folgte jedoch ein signifikanter Einbruch durch die Corona-Krise. Laut einer Studie, die mrp hotels im Auftrag von Engel & Völkers Asset Management durchgeführt hat, wird für das Gesamtjahr 2021 zwar eine Erholung gegenüber dem Vorjahr prognostiziert, das Transaktionsvolumen pendelt sich allerdings noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau ein. „Zu unterscheiden ist hier zwischen den einzelnen Hotelsegmenten: Während Investments in Stadthotels noch zögerlich erfolgen, kann die Ferienhotellerie deutlich besser punkten”, erläutert Anton Tjoonk, Geschäftsführer Engel & Völkers Asset Management.

In der Vergangenheit waren Stadthotels die gefragtesten Hoteltypen bei Investoren. „Nachdem dort die Renditen sinken, sich der Ferienhotel-Betreibermarkt deutlich verbessert hat und vermehrt investmentfähige Produkte auf den Ferienhotelmarkt kommen, werden Investitionen in die Ferienhotellerie zunehmend attraktiv”, so Tjoonk.

Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels, kommentiert: „Wir gehen davon aus, dass das Interesse und der Fokus von Investoren und international expandierenden Betreibern sich in Bezug auf Ferienregionen verstärken wird. Darüber hinaus werden neue Betreiber Freizeitmärkte erobern, in der Markenkonzeption neue Wege gehen und damit auch die Ferienhotelprodukte weiterentwickeln. Dabei bewegen sich die Renditeerwartungen noch auf deutlich höherem Niveau als die bereits etablierten Stadtlagen und Tourismusregionen. Dies eröffnet opportunistischen Investoren Anlagechancen, auch und vor allem in neuen touristischen Destinationen in eher ländlichen Gebieten.“

Banken zeigen sich jedoch noch restriktiv bei der Finanzierung von Hotelimmobilien. „Wir führen derzeit häufig Gespräche mit europäischen Banken, da Kreditinstitute in Deutschland sehr verhalten agieren. Auch alternative Finanzierungsgeber spielen zunehmend eine Rolle”, ergänzt Björn Kombächer, Head of Investor Relations bei Engel & Völkers Asset Management.

Die Corona-Krise wird den globalen Wachstumstrend des Tourismus allenfalls bremsen, aber nicht aufhalten können, davon ist Jörg Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der 12.18. Investment Management, überzeugt: „Der Tourismusmarkt wird von einer global wachsenden Mittel- und Oberschicht profitieren. Immer mehr Menschen wollen und können reisen.“ (DFPA/JF1)

Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment.

www.engelvoelkers.com

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