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JLL und Sunrock schließen Partnerschaft für die Entwicklung von Photovoltaik-Projekten auf Logistikimmobilien

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Der Immobilienberater Jones Lang LaSalle (JLL) und der Dienstleister für Photovoltaikanlagen Sunrock haben kürzlich eine strategische Kooperation angekündigt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Nachhaltigkeit im Bereich der Industrie- und Logistikimmobilien voranzutreiben und die steigende Nachfrage nach Photovoltaikanlagen zu bedienen. Dabei bringen die beiden Unternehmen ihre Expertise in den Bereichen Immobilienberatung, Technologie und Energie ein. Die Kooperation ermöglicht es Eigentümern, Mietern und Kommunen, einen wichtigen Schritt in Richtung Erfüllung der ESG-Ziele (Environmental, Social, and Governance) zu machen.

Sunrock mit Sitz in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden ist einer der größten Investoren, Entwickler und Eigentümer von Photovoltaikanlagen in Europa. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Anlagen und führt im Vorfeld die Genehmigungsverfahren durch. Sunrock setzt nicht nur auf Dächer von Industrie- und Logistikimmobilien, sondern auch auf Carports, Frei- und Wasserflächen. Eigentümer können von der Lösung profitieren, indem sie über die Vermietung ihrer Dachflächen zusätzliche Mieteinnahmen generieren. Für Mieter wird die Immobilie durch den Bezug von vergünstigtem Solarstrom attraktiver. Nicht verbrauchte Energie wird gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist und kommt den Verbrauchern am Ort zugute.

Laut Sarina Schekahn, Head of Industrial & Logistics Agency JLL Germany, hat die Effizienz erneuerbarer Energien in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchlaufen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Lösungen im Immobiliensektor führt. Solarenergie ist dabei einer von mehreren entscheidenden Bausteinen, um den ESG-Zielen einen Schritt näher zu kommen und durch ein gemeinsames Netzwerk aller eine Energieautarkie unter anderem von Logistikimmobilien herzustellen. Trotz des enormen Potenzials sind zahlreiche Dächer von Industrie- und Logistikimmobilien in Deutschland noch nicht mit der Technologie ausgestattet. Allein unter den Neubauten eignen sich rund 30 Millionen Quadratmeter Fläche für Solarenergie. Zusammen könnten sie rund 2,5 Terawattstunden Strom generieren und damit jährlich etwa 800.000 Haushalte versorgen. Dadurch würden rund 960.000 Tonnen CO2 eingespart.

Hugo Willink, Managing Director Sunrock Germany, sieht eine noch nie da gewesene positive Entwicklung der Nachfrage nach sauberer Energie im Bereich der Logistikimmobilien. Zum einen liegt dies an neuen Vorschriften und Regularien, die den Logistikunternehmen und der Immobilienbranche vorschreiben, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. Zum anderen gibt es aktuell auch eine signifikante Nachfrage nach sauberer Energie vor Ort, weil sie günstiger und vorhersehbarer ist. Die Installation einer Dach-Photovoltaikanlage auf einem Logistikobjekt ist jedoch nicht immer leicht umzusetzen, da es viele bürokratische Anforderungen zu erfüllen gilt. Das Gebäude selbst muss für Solaranlagen geeignet sein.

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