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Wealthcap identifiziert Chancen und Herausforderungen für institutionelle Kapitalanlage

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In seiner neuen Studie „Future Asset Allocation – Resilienz in der institutionellen Anlage“ untersucht der Real Asset und Investment Manager Wealthcap aktuelle Entwicklungen und Strategien in der institutionellen Kapitalanlage für unterschiedliche Investorengruppen. Die Analyse offenbart, dass sich der Trend der vergangenen Jahre zu höheren Real-Asset-Allokationen weiter fortsetzen wird.

Die Studie vereint quantitative wie qualitative Elemente und fußt auf drei methodischen Säulen. Die GAC – Gesellschaft für Analyse und Consulting wertete die Asset-Allokation deutscher institutioneller Anleger mit einem Investmentvolumen von mehr als drei Billionen Euro aus. Das Online-Meinungsforschungsinstitut Civey befragte zwischen Mai und August dieses Jahres 480 Investment-Spezialisten für die institutionelle Anlage. Hinzu kamen Tiefeninterviews mit ausgewählten Investoren und Experten.

Insbesondere aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds schreitet der Trend zu höheren Alternatives- und Immobilienallokationen in institutionellen Portfolios weiter voran. Gemäß GAC-Analyse sank die traditionell hohe Rentendirektquote in allen Investorengruppen zwischen 2009 und 2020 deutlich. Am stärksten war der Rückgang bei Versorgungswerken (von 58 Prozent auf unter 25 Prozent). Bei Depot-A-Anlegern war der Rückgang zwar ebenfalls signifikant, jedoch weniger sprunghaft (von 78 Prozent auf 69 Prozent).

Parallel bauen institutionelle Anleger ihre Immobilienquote aus. Die Immobilien-Allokationen zeigen deutliche Unterschiede zwischen und auch innerhalb der Investorengruppen: Während Versorgungswerke Anfang 2021 mit rund 20 Prozent ihrer Assets in Immobilien investiert waren, betrug derselbe Wert bei Corporates fünf Prozent. Im Ergebnis waren zum Jahresanfang 2021 deutlich mehr als 200 Milliarden Euro deutsches institutionelles Vermögen in Immobilien-Assets allokiert. Davon machten Lebensversicherer mit mehr als 60 Milliarden den größten, Versorgungswerke mit fast 50 Milliarden den zweitgrößten Teil aus.

In die Zukunft gerichtet unterstützt die Civey-Umfrage diesen Trend. Während 38,1 Prozent der Befragten ihre Immobilienquote in den nächsten drei bis fünf Jahren erhöhen wollen, planen nur 16,9 Prozent, diese zu reduzieren. Bei Private Equity ist das Ergebnis ebenfalls eindeutig: 34,7 Prozent planen eine Ausweitung und nur 9,7 Prozent einen Abbau ihrer Allokation.

Die Gründe für die weiter steigende Attraktivität von Real Assets für institutionelle Investoren sind vielfältig. Auf die Frage nach dem wichtigsten Kriterium für ein resilientes illiquides Sachwerte-Portfolio gibt mehr als ein Viertel Diversifizierung (25,9 Prozent) und Stabilität der Cashflows (25,6 Prozent) an. Es folgen die strategische Berücksichtigung von Trends (18,2 Prozent), Flexibilität von Investmententscheidungen (16,4 Prozent) und Volatilität (12,0 Prozent). Am wenigsten wichtig ist den befragten Investoren die geringe Korrelation mit liquiden Assetklassen (5,9 Prozent).

Die Veränderung in institutionellen Portfolios lässt sich auch an der Fondsquote ablesen. Sowohl absolut als auch relativ betrachtet steigt die Bedeutung von in Fonds angelegtem institutionellen Kapital stetig weiter an. Zwischen 2009 und Ende 2020 wuchsen allein die Fondsanlagen deutscher Lebensversicherer, Versorgungswerke und Pensionskassen um mehr als 400 Milliarden Euro auf rund 660 Milliarden Euro. Die Fondsquote schwankt je nach Investorengruppe dabei weiterhin deutlich. Am höchsten ist sie bei Versorgungswerken mit 68 Prozent, am niedrigsten bei Lebensversicherern mit 40 Prozent. (DFPA/JF1)

Wealthcap ist ein Real Asset- und Investment-Manager mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen mit Sitz in München verwaltet aktuell Assets in Höhe von rund 9,6 Milliarden Euro und hat 163 Beteiligungen platziert.

www.wealthcap.com

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