Vergangenen Samstag erfasste ein betrunkener Mercedes-Fahrer (35) ohne Fahrerlaubnis den Wagen einer Familie und rammte diesen von der Autobahn. Anschließend verließ er den Unfallort ohne Erste-Hilfe zu leisten. Die schwer verletzten Eltern und das Kleinkind, welches sich in Lebensgefahr befindet, wurden einfach zurückgelassen.
Der Mercedes war um 17:30 Uhr auf der linken Fahrspur der A4 bei Görlitz in Richtung Dresden unterwegs. Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und rammte das Familienauto vom rechten Fahrstreifen. Der gepunktete Suzuki, der durch seinen roten Lack mit weißen Punkten aussieht wie eine Erdbeere, und der Mercedes überschlugen sich mehrfach und landeten anschließend im Seitengraben.
Der Unfallverursacher konnte sich offensichtlich unversehrt aus dem Wrack des Mercedes befreien. Die Mutter (30) und der Vater (28) erlitten schwere Verletzungen und das zweijährige Kind schwebte in Lebensgefahr. Der Suff-Fahrer flüchtete vom Unfallort und ließ die junge Familie zurück.
Mit einem Polizeihubschrauber und einem Fährtenhund verfolgte die Polizei den Flüchtigen. Dieser klingelte bei einem Anwohner des nächsten Ortes und stellte sich erst später.
Die Polizei stellte bei dem 35-Jährigen einen Promillewert von 0,96 im Atem fest. Er hatte also Alkohol zu sich genommen und stieg anschließend in sein Auto. Erschwerend kommt dazu, dass er keine gültige Fahrerlaubnis hat. Nicht etwa, weil er ihm entzogen wurde, sondern weil er nie eine gültige besaß. Die Autobahn 4 in Richtung Dresden wurde für 6 Stunden voll gesperrt.
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