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Umfrage: Fondsmanager zeigen wachsendes Interesse an digitalen Vermögenswerten

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Das Investmentunternehmen Coinshares befragt alle zwei Monate Fondsmanager, die in Kryptowährungen investieren. Die aktuellen Daten zeigen, dass sich die Stimmung zugunsten von Kryptowährungen mit größerer Marktkapitalisierung gedreht hat. Die Anleger glauben, dass vor allem Bitcoin, aber auch Ethereum und Cardano, die überzeugendsten Wachstumsaussichten bieten.

16 Prozent waren im November 2021 der Meinung, dass der Multi-Asset-Ansatz die überzeugendsten Wachstumsaussichten hat – dieser Anteil ist nun auf null Prozent gesunken. Dies spiegele sich auch in den Digital Asset Fund Flows wider, die kürzlich Abflüsse bei Multi-Asset-Anlageprodukten verzeichneten. Die Gewichtung digitaler Anlagen in den Portfolios hat sich hingegen kaum verändert und ist geringfügig von einem Prozent in der letzten Umfrage auf 0,9 Prozent zum 30. Juni gesunken. Family Offices, die in der Regel die risikofreudigsten Anleger sind, halten im Durchschnitt drei Prozent digitale Vermögenswerte in ihren Portfolios. Dieser Anteil ist um 0,3 Prozent seit März 2022 gestiegen, vermutlich weil sie laut Coinshares von der jüngsten Preisschwäche profitieren wollen.

Die Investoren neigten weiterhin zur relativen Sicherheit von digitalen Vermögenswerten mit größerer Marktkapitalisierung, insbesondere Bitcoin und Ethereum. Bitcoin macht durchschnittlich 28 Prozent eines Krypto-Portfolios aus, was einem Anstieg von sechs Prozentpunkten gegenüber 22 Prozent im November 2021 entspricht. Zum ersten Mal seit Beginn der Umfrage im September vergangenen Jahres liegt der Hauptgrund, warum Investoren Positionen in digitalen Vermögenswerten aufstocken, in der Tatsache, dass diese als günstig wahrgenommen werden. Deutlich weniger Anleger sehen sie als spekulative Anlage an. Aber: Auch die steigende Nachfrage (24 Prozent der Befragten) ist ein wichtiger Grund für die Aufstockung von Anlegerpositionen, nachdem diese in der vorherigen Umfrage noch bei acht Prozent lag. Unsicherheit über die Regulierung von digitalen Anlagen werden von zurückhaltenden Anlegern als Hauptgrund genannt, dass diese ihr Portfolio noch nicht mit digitalen Anlagen aufgestockt haben. Außerdem scheine nicht die Sorge über die Volatilität im Vordergrund zu stehen, sondern zunehmend die Verwahrung, was angesichts der jüngsten Börsenpannen nicht überrasche.

In Bezug auf die Inflation sind die Investoren trotz der zunehmend aggressiven Haltung der US-Notenbank nach wie vor geteilter Meinung – auch wenn die Mehrheit weiterhin glaubt, dass die Inflation eher eine dauerhafte Erscheinung ist und nicht nur vorübergehend. (DFPA/mb1)

CoinShares ist ein Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte, welches global 3,8 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwaltet.

www.coinshares.com

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